TAUCHEN IN MYANMAR
MERGUI ARCHIPEL, BIRMA
MERGUI ARCHIPEL, BIRMA
Über 800 Inseln, welche sich über mehr als 36,000km2 erstrecken, bilden das Mergui Archipel in Myanmar (Ex-Birma). Erst 1997 wurde es möglich in Myanmar zu tauchen. Eine sensible Infrastruktur und die ehemals militärische Regierung haben darin resultiert, dass Tauchen hauptsächlich in Thailand ein Thema war.
Obwohl der Tourismus schrittweise ansteigt und Tauch-Tagestrips ganz allmählich zur Option werden, ist es zur Zeit einfacher in Myanmar zu tauchen, wenn Sie mit einem thailändischen Anbieter buchen. Das Mergui Archipel ist nach wie vor ziemlich unerforscht. Deshalb kommt es häufig vor, dass Sie die einzigen Taucher vor Ort sind. Dieses Gebiet gehört nicht zu einem Nationalpark, weshalb Überfischung und Dynamit-Fischerei leider an vielen Orten negative Spuren hinterlassen haben. Das Tauchen in Myanmar bietet allerdings so viele wunderschöne Überraschungen, dass Ihre Tauchferien garantiert in positivem Sinne unvergessen bleiben werden.
Myanmar hat eine beunruhigende Vergangenheit. Lange als geächtetes Land betrachtet, wurde Myanmar von 1962 bis 2011 durch eine gewaltsame Militärdiktatur regiert. Mit vielen gesperrten Regionen hatte die Welt nur begrenzten Einblick in das was hier geschah. Das Mergui Archipel war eine dieser Regionen.
1997 wurde das Mergui (Myeik) Archipel erstmals für Taucher geöffnet. Reisebeschränkungen, lange Reisedistanzen und das Fehlen von Tauchunternehmen haben Birma aber relativ unentdeckt belassen. Die ersten Menschen, welche hier in den späten 90er Jahren getaucht sind, haben uns von grossartigen Tauchplätzen, unberührten Korallen und riesigen Schwärmen von Haien erzählt. Die meisten Tauchführer, welche heute erhältlich sind, basieren noch immer auf diesen 20 Jahre alten Informationen. Somit ist es höchste Zeit für eine Aktualisierung.
Die Informationen auf dieser Seite basieren hauptsächlich auf Tauch-Erfahrungen im südlichen Teil des Mergui Archipel’s. Da die meisten Anbieter ihren Sitz in Thailand haben, ist es im Zuge einer Tauchsafari, nur möglich in bestimmten Gebieten zu tauchen.
Für die meisten Boote ist das nördliche Archipel ganz einfach zu weit weg. Black Rock ist zur Zeit Myanmar’s berühmtester aber auch am weitesten entfernte Tauchplatz, den wir erreichen können. Für viele Boote ist sogar dieser Tauchplatz schon zu weit entfernt.
Jedes Jahr führt Diversion „Off The Chart“-Expeditionen in Zusammenarbeit mit der Marine Megafauna Foundation durch. Basierend auf aktuellen Forschungen durch Satellitenmarkierungen, dienen diese Expeditionen dazu, neue Gebiete mit Ansammlungen von Mantarochen zu finden. Ausserdem wollen wir die weiter nördlichen Gebiete des Mergui Archipel’s erkunden.
Möchten Sie uns begleiten auf einem dieser exklusiven Abenteuer? Hier haben Sie die Möglichkeit die Seite für unsere Manta Forschungstrips zu besuchen und Sie finden die Daten für unsere nächsten Expeditionen. Ebenfalls können Sie hier die aktuellsten Informationen über die südliche Region des Mergui Archipel’s nachlesen.
“Verloren in der Zeit, Tauchen im Mergui Archipel fühlt sich so an als würde man in eine Zeit zurück transportiert werden in der das Tauchen kein kommerzieller Sport war. Ich sehe selten andere Boote in dieser Region und sie bleibt wunderbar makellos, gesättigt von Weichkorallen und bedeckt durch Anemonen. Das beste Tauchen im indischen Ozean.“
Andrea ‚Königin der Mantas‘ Marshall, Marine Megafauna Foundation
Vieles hat sich geändert seitdem die ersten Birma Tauchführer geschrieben wurden in den späten 90er Jahren. Eines blieb aber unverändert, die Abgeschiedenheit des Mergui Archipel’s macht es möglich einen ganzen Tag zu tauchen ohne auch nur ein einziges anderes Tauchboot in der Nähe zu sehen. Myanmar umgibt diese einzigartige geheimnisvolle Aura, welche anderswo schwer zu finden ist.
Ein anderer grosser Vorteil an einer Myanmar Tauchsafari ist die Art der Taucher, welche sie anzieht. Die meisten unserer Gäste sind erfahrene Taucher, welche das Beste aus ihrer Erfahrung machen möchten. Das erlaubt sehr viel Flexibilität. Es ist nicht ungewöhnlich, dass erfahrene Gäste in Buddy-Teams tauchen. Es ist ebenfalls möglich, dass ein Buddy-Team den Tauchgang fortsetzt, nachdem der Tauchführer mit denjenigen in der Gruppe schon früher auftaucht, welche weniger Luft haben. Das erlaubt den Tauchern ihre Unterwasserzeit zu maximieren und generell längere Tauchzeiten zu haben.
Umgeben von nur einigen wenigen Tauchern ist massenhaft Platz an einem einzigen Ort zu verweilen und sich auf das perfekte Foto zu konzentrieren. Aufgrund der grossen Artenvielfalt sind die fotografischen Möglichkeiten riesig. Es gibt so viel mehr verschiedene Spezies an Seeigel, Seesternen, Anemonen, Seefächer, Weich- und Hartkorallen, welche nicht im benachbarten Thailand zu finden sind. Es ist auch viel wahrscheinlicher, dass Sie regelmässigere Sichtungen von selteneren Spezies machen wie Harlekin Krabben, Geisterpfeifenfischen, Anglerfischen, Seepferdchen, und so Vielen mehr.
Leider gab es einige unwillkommene Veränderungen in den letzten 20 Jahren und es besteht die Möglichkeit, dass Sie auf Ihrer Myanmar Tauchsafari Zeuge davon werden. Überraschenderweise hatten Faktoren wie der Tsunami oder die globale Korallenbleiche einen sehr geringen Einfluss auf die Unterwasserwelt im Mergui Archipel. Den bei weitem grösseren Schaden richten die illegalen und unkontrollierten Fischereipraktiken an.
Die Fischerei ist eng mit der Geschichte des Mergui Archipels verbunden. Die meisten Siedlungen sind kleine Fischerdörfer oder die Heimat der traditionellen Moken-Stämme.
Traditionelle Arten des Speer- oder Leinenfischens haben Platz gemacht für zerstörerischere Praktiken. Grosse Schleppnetzfischerboote, von denen viele gesagt haben, dass sie in thailändischem Besitz sind, haben die Fischbestände in den letzten Jahrzehnten drastisch dezimiert.
Dynamitfischen ist die offensichtlich destruktivste Fangmethode, da sie in nur einem Augenblick ganze Riffe zerstören kann. Noch heute ist das eine übliche Praxis in Myanmar.
Einzelne Fischer können nicht allein dafür verantwortlich gemacht werden. Sie werden in der Regel für geringe Löhne und unter schlechten Arbeitsbedingungen von ausländischen Märkten beschäftigt, die für eine ständig steigende Nachfrage nach Fisch sorgen.
Die Praxis des Dynamitfischens wurde angeblich von Kolonialsoldaten eingeführt, welche Granaten in ein Riff geworfen hätten, um einen schnellen Fang zu erzielen.
Was ist Dynamitfischerei?
Dieses Foto, aufgenommen von einem unserer Tauchlehrer, zeigt was von einer hausgemachten Bombe übrig bleibt. Dieser Motorenöl-Container blieb relativ intakt nach der Explosion und wurde ironischerweise das neue zu Hause eines jungen Skorpionfisches.
Eigentlich nicht aus Dynamit, werden diese kleinen Bomben durch einfache chemische Reaktionen gezündet. Bomben enthalten normalerweise stickstoffhaltige Düngemittel oder andere leicht zugängliche Oxidationsmittel. Dies macht sie billig und einfach (aber gefährlich) zu benutzen. Die Chemikalien werden in jegliche Art von Flasche oder Behälter gegeben und dann wird Benzin hinzugefügt. Eine Zündschnur wird in die Zündkapsel gesteckt und die Bombe ist bereit zur Explosion.
Die Explosionen betäuben oder töten alle Fische in einem bestimmten Radius. Sie können auch das Korallenriff selbst massiv beschädigen. Eine übliche Methode ist es mit einer kleinen Explosion zu beginnen um die kleineren Fische zu töten. Das wiederum zieht grössere Arten an und konzentriert sie auf eine kleinere Fläche.
Eine zweite grössere Bombe wird dann gezündet, welche alles tötet was sich in diesem Bereich aufhält. Die Fischer warten darauf, dass sich die Lage beruhigt und tauchen dann unter um ihren Fang einzusammeln.
Diese Technik ist sehr destruktiv und auch nicht besonders effizient, da viele der toten Fische nicht einmal eingesammelt werden und auf dem Meeresboden liegen bleiben. Obwohl Dynamitfischerei in Myanmar illegal ist, wurde dieses Gesetz leider ungenügend geregelt.
Welchen Spuren von Dynamitfischerei könnte ich begegnen?
Auch heute noch ist es möglich, dass IUU Boote Teil Ihrer Myanmar Tauchsafari sind. Obwohl diese Praktiken in den letzten Jahren scheinbar reduziert wurden, ist es nach wie vor möglich, dass wir nur kurz nach einer Bombardierung an einem Tauchplatz ankommen. Mit eigenen Augen haben wir folgendes bei früheren Bombenangriffen gesehen:
Alle Fische am Tauchplatz sind tot, dabei zu sterben oder sind zumindest betäubt. Die Sprengung muss nicht einmal in der Nähe eines Korallenriffs stattfinden, denn die Explosion wird dadurch verstärkt, dass sie im Wasser passiert. Durch die darin resultierende Schockwelle ergibt sich eine Ruptur der Schwimmblase in den Fischen. Äusserlich scheinen die Fische somit mehrheitlich unverletzt.
Langsam beginnen die toten Fische zu verwesen oder werden von den überlebenden Spezies gefressen. Unterwasserlebewesen ohne Schwimmblase überleben die Explosion. Dies bedeutet wiederum, dass es nach wie vor reichlich Muränen, Seeigel, Tintenfische und Krabben gibt, welche beginnen die bombardierten Tauchplätze zu reinigen.
Der Tauchplatz fühlt sich verlassen und ruhig an. Es bleiben zwar nicht viele Beweise übrig von der Explosion, jedoch halten sich noch immer nur sehr wenige Fische in der Umgebung auf. Muränen, Tintenfische etc. können Sie immer noch sehen, aber wahrscheinlich nicht Vieles mehr.
Allmählich kehrt Leben in den Tauchplatz zurück. Jungfische fangen an grössere Raubtiere anzuziehen und der Tauchplatz wird langsam wieder besiedelt. Es ist überraschend in welch kurzer Zeit ein Standort wieder gesund aussieht. Da jedoch die Fischbestände im Zuge einer Explosion rasch dezimiert werden, wird es jedes Mal schwieriger, wenn verschiedene Fischarten einen Standort vollständig neu bevölkern müssen.
Wie sind die Aussichten?
In den letzten paar Jahren konnten wir persönlich sehen, dass es eine leichte Reduktion gab im Bereich der Dynamitfischerei. Seit dem 05. Juni 2016 ist Myanmar offiziell dazu verpflichtet die Anzahl von IUU (Illegal, Ungemeldet und Unkontrolliert) Fischerbooten zu reduzieren. Die ‚Port State Measures‘-Vereinbarung beinhaltet 29 Länder und verfolgt den Zweck IUU Fischerei zu verhindern.
Ausserdem steht Myanmar unter Beobachtung internationaler Organisationen seit sich das Land der Weltwirtschaft geöffnet hat. Das benachbarte Thailand wurde von der Europäischen Kommission genau unter die Lupe genommen. Dem Land wurde die „Gelbe Karte“ gezeigt, mit der Androhung eines vollständigen Verbots von Fischexporten im Wert von 3 Milliarden Dollar pro Jahr, sollten sie sich nicht an die Vereinbarungen halten.
Es wird vermutet, dass die Mehrheit der Fischerboote im Mergui Archipel von thailändischen Unternehmen betrieben wird. Somit wird ein Grossteil des Fangs direkt nach Thailand gesandt. Die neuen Vorschriften besagen, dass thailändische Unternehmen eine Fangbescheinigung vorlegen müssen, um darzulegen, woher die Fische stammen. Im Zuge dessen sind die Fischer dazu verpflichtet ein Zertifikat bei der Fischereibehörde zu beantragen, in dem die Behörde die Art und den Standort des Fangs bestätigt.
Es wird an Verbesserungen gearbeitet. Diese werden aber leider nur sehr langsam umgesetzt. Es wird darauf gehofft, dass eine Steigerung des Tourismus ebenfalls zur Verbesserung der Lage beiträgt. Praktiken wie Dynamitfischen sind gefährlich und sie schaden der Entwicklung des Tourismus. Die birmanische Regierung und ausländische Investoren haben grosse Pläne für diese Gegend. Auch deshalb sind sie sich im Klaren darüber, dass sie die destruktiven und illegalen Techniken unterbinden müssen.
Wir als Taucher können unseren Beitrag zu einer Verbesserung damit leisten, dass wir unsere weltweiten Kontakte dazu nutzen um öffentlich darüber zu sprechen.
Die Fischerei hat unbestritten Auswirkungen auf die Meeresumwelt, und dennoch gibt es noch immer so viele wundervoll farbenprächtige Korallenriffe in Myanmar. Die sogenannten ‚Outer Islands‘ bilden das zu Hause der meisten unberührten Riffe in der Andaman-See. Richelieu Rock zum Beispiel, Thailands bester Tauchplatz, ist bekannt für seine atemberaubenden Weichkorallen und Walhai-Sichtungen. Richelieu ist ein einzigartiger Tauchplatz in Thailand und hebt sich zweifellos von anderen Tauchplätzen ab. Auf der anderen Seite gibt es in Myanmar dutzende von Tauchplätzen, welche von den selben unberührten Weichkorallen bedeckt sind, jedoch noch viel dichter und in grösserer Zahl. Die Flächendeckung durch Korallen ist generell grösser, besser und vielfältiger als in Thailand.
Die FFI (Flora and Fauna International) hat im August 2015 umfassende Studien über das Myeik (Mergui Archipel) realisiert. In unter zwei Wochen haben sie ‚über 700 Korallenarten, wirbellose Fischspezies, inklusive einer Anzahl von unidentifizierten Proben aufgezeichnet, welche der Wissenschaft wieder Neues aufgezeigt haben‘. Es ist sogar ein noch grösserer Beweis dafür, dass es im Mergui Archipel noch immer vieles zu entdecken gibt.
„Mit Myeik als potentielles Weltkulturerbe wollten wir ein klareres Bild davon bekommen wie die Situation in den ‚Outer Reefs‘ ist. Wo Menschen üblicherweise weniger schlimme Auswirkungen auf die Riffe haben. Was wir vorfanden war eine Meereslandschaft, die nur so von Leben strotzt.“
Sophie Benbow, Flora & Fauna International
Die FFI beschrieb die Flächendeckung durch Korallen als ‚konstant hoch‘. Einige der Riffe waren zu 80% durch Hartkorallen bedeckt und wurden, gemessen an der standardisierten globalen Skala, als ‚exzellent‘ bewertet. Während der selben Zeitspanne wurden das australische Great Barrier Reef und unzählige weitere Gebiete von der Korallenbleiche zerstört. Es ist deshalb überraschend, dass die Existenz gesunder Korallen noch immer so hoch ist.
Die generellen Meeresbedingungen und die Lage der Inseln tragen bedeutend zur Gesundheit der Riffe in Myanmar bei. Im folgenden Abschnitt finden Sie mehr Informationen darüber was die Tauchbedingungen in Myanmar so einzigartig macht.
Was Sie hauptsächlich in Ihren Tauchferien in Myanmar erwartet ist Vielfalt. Jeder Taucher, der eine Menge Zeit beim Tauchen in Thailand verbracht hat, wird viele Fischspezies und Korallenarten entdecken, welche er noch nie zuvor gesehen hat. Die riesige Vielfalt von Unterwasserspezies und seltenen Kreaturen bedeuten, dass es ausnahmslos immer etwas Interessantes zu finden gibt.
Strömungen sind generell stärker im Mergui Archipel als in den benachbarten Similan Inseln. Wenn die Strömungen am stärksten sind, kann das Tauchen ziemlich schwierig werden und um Vollmond herum können auch die Sichtweiten stark beeinträchtigt sein. Sie können uns deshalb gerne kontaktieren, um zu erfahren, zu welcher Zeit es am Besten ist das Mergui Archipel zu besuchen.
Das Positive an starken Strömungen ist, dass sie Unmengen an Nährstoffen in Tauchplätze schwemmen. Diese wiederum ziehen grössere Fische an und liefern Nahrung für ozeanische Giganten wie Mantarochen und Walhaie.
Der konstante Fluss von Nährstoffen erlaubt es ausserdem gewissen Arten von Korallen (im Besonderen Riesenfächergorgonien) zu immensen Grössen heranzuwachsen. Einige Seefächer werden sogar so gross, dass sie unter ihrem eigenen Gewicht zusammen brechen.
An gewissen Tauchplätzen können massive Fischschwärme auftreten. Barrakudas und Regenbogenmakrelen sind eher bekannt, aber die Schwärme der Füsiliere sind wirklich beeindruckend. Füsiliere verschiedener Generationen schwimmen zusammen als eine Einheit. Sie kreieren einen gigantischen Ball, bewegen sich unheimlich schnell und ändern ihre Richtung unter wilder Aufregung. Ein grossartiges Schauspiel.
Leider ist die Anzahl der Haie, wie in vielen anderen Teilen der Welt, gesunken im Vergleich zu vor 20 Jahren. Sollte die Nachfrage nach Haifischflossen abnehmen, können sich diese Zahlen hoffentlich wieder erholen. Hai-Sichtungen sind dennoch nach wie vor möglich. Wo es in den Similan Inseln wahrscheinlicher ist, dass Sie einem Schwarzspitzen-Riffhai begegnen, besteht in Myanmar sogar die Chance graue Riffhaie zu sehen. Es gibt auch bereits wieder Sichtungen von Leopardenhaien, Gitarrenrochen und verschiedener anderer Hai- und Rochenarten im Mergui Archipel.
Die Inseln sind so weit voneinander entfernt, dass die Tauchplätze stark variieren. Um ein wenig besser zu verstehen wieso gewisse Kreaturen an bestimmten Orten gesichtet werden, setzen wir uns individueller mit Myanmar’s verschiedenen Tauchplätzen auseinander.
Die verschiedenen Tauchplätze in Myanmar unterscheiden sich sehr voneinander. Die meisten der Inseln bestehen aus Kalkstein, was wiederum für mehr Abwechslung sorgt im Vergleich zu den kahlen Granitfelsen der Similan Inseln.
Western Rocky ist eine wunderschöne Kalksteininsel und die Flächendeckung durch Korallen ist besser als irgendwo in Thailand. Ein Highlight von Western Rocky ist ein Tunnel, der sich über 20m mitten durch die Insel zieht und sich hervorragend dazu eignet hindurch zu schwimmen. Einer der coolsten ’swim-throughs‘ in der Andaman-See.
Black Rock ist zur Zeit Myanmar’s berühmtester Tauchplatz. Er ist geradezu ein Magnet für alles Lebende. Während der Hochsaison wird der Felsen besetzt durch Delphine, Haie, Manta- und Stachelrochen, Walhaie und sogar vorbei ziehende Wale. Ganz zu schweigen vom Makroleben, welches am Black Rock zu finden ist.
Andrea ‚Königin der Mantas‘ Marshall bezog sich auf den Black Rock als einer ihrer Top Ten Tauchplätze der Welt. Als einen Ballungsort für Mantarochen ist Black Rock auch ein wichtiger Tauchplatz für die Wissenschaft.
Three Islets (siehe Bild) ist ein grossartiges Beispiel dafür wie abgelegen einige der Tauchplätze sind. Diese kleinen Inseln sind Stunden entfernt vom Festland. Es können starke Strömungen auftreten und es ist sogar möglich, dass Sie beobachten können wie Vögel ins Meer eintauchen auf der Jagd nach ihrer nächsten Mahlzeit.
Burma Banks ist manchen Leuten ein Begriff wenn es um das Tauchen in Myanmar geht. Es gibt in diesem Gebiet keine Inseln, nur unter der Wasseroberfläche versteckte Hügelkuppen in der Grösse von ganzen Dörfern. Auch wenn viele Taucher gerne zu den Burma Banks fahren würden, ist es Vielen nicht möglich, da die meisten Tauchsafaris die Burma Banks nicht anfahren. Sollten Sie dort tauchen wollen, kontaktieren Sie uns für eine Beratung.
Diese Plätze repräsentieren einige der besten Tauchplätze in der südlichen Region des Mergui Archipel’s. Wir aktualisieren unsere Webseite jedes Jahr nach der jeweiligen Rückkehr von einer unserer Expeditionen in den Norden Myanmar’s. Sollten Sie uns begleiten wollen auf einer dieser Entdeckungsreisen, finden Sie hier mehr darüber hinaus.